In einem ausführlichen Gespräch wird auf die gesundheitliche Vorgeschichte des Patienten eingegangen. Schon bekannte Vorerkrankungen (Allergien, Gerinnungsstörungen, Diabetes, Rheuma, etc.) werden abgefragt. Eine sorgsame Anamneseerhebung ist wegweisend für Art und Umfang der weiter führenden diagnostischen Maßnahmen.
Mittels eines Mikroskops wird das Auge in Vergrößerung betrachtet. Diese Hilfsdiagnose ermöglicht einen Einblick in den Zustand von Organen, des Bewegungsapparates, des Nervensystems, des Bluts und der Lymphe. Die allgemeine Konstitution sowie eventuelle Krankheitsdispositionen des Patienten werden dabei ebenfalls erfasst.
Anhand der vorausgegangen Anamnese und dem damit eingegrenzten Beschwerdebild werden hier die darauf abgestimmten manuellen Untersuchungen durchgeführt.
Diese beinhalten sowohl die Untersuchung der Statik, der Gelenkbeweglichkeit wie auch der nervalen Versorgung.
Hier spielen neben der Inspektion und Palpation auch Perkussion und Auskulation eine wichtige Rolle. Zunächst wird der Patient äußerlich in Augenschein genommen, darauf folgt die manuelle Prüfung von Gewebe, Gelenken und Durchblutung. Zusätzliche Rückschlüsse können mittels Abklopfen bestimmter Regionen und durch das klassische Abhören von Herz und Lunge gezogen werden.
Beschwerden haben oft eine Wechselwirkung mit den inneren Organen. Jedes Organ hat eine ihm zugeordnete Zone auf der Störungen sichtbar werden. Diese Störungen bzw. Veränderungen zeigen sich z. B. auf der Haut von Gesicht und Rücken, der Zunge, den Zähnen und Nägeln. Diese Zuordnung ist auch in der Therapie von Bedeutung.
Die Laboruntersuchungen spielen in der Befunderhebung eine wichtige Rolle und werden von uns selbst oder extern in Zusammenarbeit mit den Laboren Synlab, München, Dr. Haferlach, München und Dr. Hauss, Eckernförde erstellt.
Die wichtigsten Laboruntersuchungen sind:
Mit nur einem einzigen Tropfen Blut kann man unter Zuhilfenahme eines »Dunkelfeldkondensors«, einem speziellen Mikroskop, eine Live-Einsicht in das sich bewegende, lebendige Blut haben. Die Diagnosemethode gibt Aufschlüsse über den Zustand des Immunsystems, den Säure-Basen-Haushalt, Mangel an Vitaminen oder Mineralstoffen und toxische Belastungen wie Schwermetalle oder Amalgam.